
Review: Playstation All-Stars Battle Royal
Sascha
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Für Playstation-Fans scheint in diesem November ein Traum in Erfüllung zu gehen. Nachdem Figuren wie Kratos, Nathan Drake, Cole McGrath oder Sackboy in der Regel eigene Spiele unsicher machen, treffen sich alle bekannten Exklusiv-Charaktere mitsamt einigen 3rd-Party-Namen zur großen All-Stars Battle Royal.
Dank eines einfachen und gut verständlichen Spielprinzips, garantiert All-Stars schnellen und unkomplizierten Spielspaß. So treten bis zu 4 Charaktere in einer Arena gegeneinander an und versuchen die gegnerischen Spieler mit Finishern zu pulverisieren. Dabei bringt jeder Angriff oder Konter Energiepunkte, die eine Finisher-Leiste langsam füllen. Diese Finisher-Leiste ist dabei in drei Stufen unterteilt. Während Finisher der ersten Stufe nur minimalen Schaden anrichten, ist jeder Treffer mit einem Finisher der dritten Stufe tödlich. Für jeden vernichteten Gegner erhalten Spieler am Ende einen Punkt. Dank eines einfachen Steuerprinzips, dass sich auf drei Angriffs- und einen Konter-Knopf verteilt, ist ein unkomplizierter Einstieg garantiert.
Mit mehr als 20 Kult-Charakteren von Sony, Konami und anderen namenhaften Publishern, ist das Teilnehmerfeld von All-Stars zudem ein echter Hingucker. Trotzdem verzichtete Entwickler SuperBot Entertainment auf jegliche Story-Elemente, die das Treffen der Kult-Figuren erklärt. Zwar erhält jeder Charakter einen kurzen Einführungsfilm, der jedoch kaum Substanz bietet. Was folgt sich zahlreiche Kämpfe im Arcade-Modus gegen die KI, um das Feld hinter sich zu lassen. Brauchen wir in einem Prügelspiel eine Geschichte? Müssen wir wissen warum Kratos sich durch Sackboy, Big Daddy und Raiden schnetzelt? Die klare Antwort ist Nein. Trotzdem hätte es dem Spiel nicht geschadet, um dem ersten großen Crossover einen epischen Rahmen gegeben. Immerhin haben wir auch Charaktere wie Parappa the Rapper oder Spike (Ape’s Escape) im Spiel, die in eigenen Abenteuern nicht gerade als blutrünstige Kämpfer auftraten.
Neben dem bereits erwähnten Arcade-Modus beinhaltet All-Stars auch noch einen Trainings- und Online-Modus. Letzterer unterteilt sich in mehrere Spiel-Modi, die sich meist anhand der Grundausrichtung ändern. So erhalten Spieler z.B. eine bestimmte Anzahl an Leben. Sowohl Offline als auch Online fühlt sich das Spiel glücklicherweise sehr rund an. So waren in allen Online-Sessions keine Lags oder sonstige Beeinträchtigungen zu spüren, was bei einem Beat ‚em Up sehr wichtig ist.
Ein Liebesbrief
Playstation All-Stars Battle Royal wirkt wie ein Liebesbrief von Sony an Sony. Das wird nicht nur beim All Star Kader deutlich sondern auch bei den einzelnen Stages. Ähnlich wie im Vordergrund treffen dabei auch im Hintergrund Welten aufeinander. So kollidieren z.B. Elemente aus dem Buzz-Universum mit Elementen aus God of War oder Metal Gear Ray durchbricht die farbenfrohe Loco Roco Stage. Gerade diese Elemente sind ein wirkliches Highlight und sorgen für dynamische Duelle. Denn nicht nur der Hintergrund ändert sich sondern Elemente der Stages variieren. Ein echtes Highlight ist dabei die Hydra aus God of War 1, die Spieler aus dem Hintergrund raus attackiert.
Doch auch die Finisher sind eine wahre Augenweide und an jeden Charakter angepasst. So ruft die Fat Princess ihre Minion zur Hilfe, Murray and Bentley helfen Sly aus und Kratos erhält kurzweilig seine göttliche Kraft aus God of War 2 zurück. Im Bezug auf die Lizenzverwertung hat sich Entwickler Superbot garantiert nichts vorzuwerfen.
Balancing?
Doch leider ist All Stars nicht ohne Ecken und Kanten. Eines der größten Probleme ist zum Release das Balancing. So haben Figuren mit Waffen einen deutlichen Vorteil. Sicherlich kann man damit argumentieren, dass Waffen auch im realen Leben einen Vorteil gewähren. Doch in einem Online-Spiel, sollten alle Charaktere die gleiche Basis haben. Das Resultat bemerkt man bereits während der ersten Online-Partien, wo primär Charaktere wie Kratos, Raiden und Co benutzt werden. Denn gerade Kratos mit seinen Zwillingsklingen und einem Fernkampf-Bogen ist ein häufig gewählter Charakter im Multiplayer-Modus.
Doch leider ist All Stars nicht ohne Ecken und Kanten. Eines der größten Probleme ist zum Release das Balancing. So haben Figuren mit Waffen einen deutlichen Vorteil. Sicherlich kann man damit argumentieren, dass Waffen auch im realen Leben einen Vorteil gewähren. Doch in einem Online-Spiel, sollten alle Charaktere die gleiche Basis haben. Das Resultat bemerkt man bereits während der ersten Online-Partien, wo primär Charaktere wie Kratos, Raiden und Co benutzt werden. Denn gerade Kratos mit seinen Zwillingsklingen und einem Fernkampf-Bogen ist ein häufig gewählter Charakter im Multiplayer-Modus.
Einmal zahlen, doppelter Spaß
Da All Stars sowohl für die Playstation Vita wie auch für die Playstation 3 erscheint, nutzt Sony erneut das Cross-Buy-Feature. Dabei dürfen Spieler nach dem Kauf die Version für das andere System kostenlos aktivieren. Wer also die günstigere Vita-Version kauft, darf kostenlos die Playstation 3-Version über das PSN herunterladen. Umgekehrt gilt natürlich das gleiche. Das ist ohne Frage eine clevere Taktik, um Multiplayer-Spaß auf beiden Plattformen zu garantieren. Glücklicherweise sind beide Spiele auch dank Cross-Play untereinander kompatibel. Ihr könnt sogar den Vita-Controller für die Playstation 3-Version nutzen, müsst dabei jedoch mit einem leicht modifizierten Steuerschema leben. Problematisch ist das jedoch nicht.
Please enter the url to a YouTube video.Getestet wurde die PSVita-Version. Jedoch konnten wir abgesehen von einigen technischen Einschränkungen (primär die Auflösung) keine Unterschiede zur finalen Fassung der Playstation-3-Beta erkennen. Zudem hatten wir zuletzt auf einem Sony Presse-Event eine finale Version des Spiels in den Händen, die mehrere Stunden getestet wurde. Dahingehend gilt dieser Test sowohl für die Vita- wie auch PS3-Version.